Behind Bars: Imperii, Leipzig
7 Fragen an André Pintz
Auch im schönen Leipzig wird Barkultur gepflegt. Ganz besonders im „Imperii“, das 2015 seine Türen öffnete und zur „Neuen Bar des Jahres“ bei den „Mixology Bar Awards“ gekürt wurde. Herr des Hauses ist der junge, umtriebige und sympathische André Pintz. Wir haben uns mit ihm unterhalten.
1. André, warum heißt deine Bar eigentlich Imperii?
Im Namen sind wir sehr geschichtsträchtig geblieben. Aufgrund der Historie der Stadt und der besonderen Lage im Ölsners Hof, dem größten und ältesten Handelshof der Stadt, leiten wir den Namen von einer der zwei großen Handelsstraßen des altrömischen Reiches ab. Im Slogan haben wir es so angerissen: wo sich einst die wichtigsten Handelsstraßen „Via Imperii“ und „Via Regia“ kreuzten, entstand 2015 am Leipziger Brühl eine neue Speise- und Getränkekultur der Stadt.
2. Beschreibe sie uns bitte in drei Worten.
Wie unser Leitspruch schon sagt: Enjoy Pure Style. Anders gesagt: Kein Dresscode, kein Zwang, nur Genuss.
3. Was zeichnet eine gute Bar für dich aus?
Eine gute Bar besteht nicht nur aus einer gut sortierten Backbar. Der Trend geht immer weiter zur Kombination aus Food und Drinks. Wir beschreiben es immer gern als „Bar und Food – aber kein Barfood“! Die Kombination, das Zusammenspiel aus allen Sinnen muss passen. Dazu gehört das Gespür für Aromen, aber vor allem die Menschenkenntnis der Personen, die die Gäste abholen und mit auf eine kulinarische Reise nehmen.
4. Welcher Drink mit Thomas Henry ist besonders beliebt bei euch?
Einer unserer Runner ist der „Marty & Melman“. Eau de Vie Pear, frische Birne, Madagaskar-Vanille, Limette und Thomas Henry Spicy Ginger. Dazu die Story aus der Barkarte: „Jeder kennt die verrückten Tiere aus dem Film Madagascar. Marty das Zebra & Melman die Giraffe. Hier ist unsere Antwort mit Birne, Vanille & laaaaangem Geschmack!
5. Dein Feierabenddrink?
Kommt immer ganz auf die Stimmung und die Dynamik des Abends an. Es schwankt je nachdem zwischen einem Bierchen, einem Horses Neck oder einem Gin Tonic bis hin zu einem Bijou, wenn man mit der Crew über neue Ideen spricht.
6. Bei euch, wie du schon erwähntest, kann man auch essen.
Dass wir kleines Food anbieten wollten, war von Anfang an klar. Während der Bauphase hat sich natürlich noch einiges geändert. Räume wurden größer und der Laden veränderte sich durch eine größere Nutzfläche noch ein wenig. Mit den Gegebenheiten kam die Idee, das Thema Food näher zu betrachten und wir setzen uns intensiv damit auseinander, welche Chancen man in der Stadt hat und was alles berücksichtigt werden müsste. Es ist natürlich eine größere Herausforderung mit größeren Risiken, aber auf der anderen Seite steht der Vorteil des Zusammenspiels zwischen Bar und Küche. Wir sind nach gut zweieinhalb Jahren in der Stadt angekommen und unsere Gäste schätzen es sehr, an einem Ort hochklassige Speisen und den perfekten Drink passend dazu zu bekommen.
7. Was kannst du uns von der Speisekarte besonders empfehlen?
Ich habe auf jeder neuen Speisekarte meine Lieblinge, da sie alle 8 Wochen wechselt. Aktuell ist es das Käsebrot – klingt so einfach, aber wer es einmal bestellt legt sich nie wieder eine Scheibe Gouda einfach nur auf seine Schnitte 😉 Auch das Süßkartoffeleis auf der aktuellen Karte ist der Wahnsinn.
Klingt doch super, vielen Dank, André!
Imperii
Brühl 72
04109 Leipzig
www.imperii.de